Nun war es also soweit, dass die Nordeifel.Werkstätten gemeinsam mit allen Standorten ihr 50-jähriges Bestehen in der „alten Tuchfabrik“ in Euenheim gefeiert haben.
Die Vorfreude war riesig auf eine Menge Spannung bei Spiel & Spaß, Speis & Trank und die ein oder andere nette Unterhaltung mit Beschäftigten von den anderen Standorten, die man ja nicht jeden Tag trifft. Die Anreise nach Euenheim war gut organisiert. Es bestand die Möglichkeit, von Euskirchen mit dem Bus anzureisen, der auch sonst über Euenheim fährt. Die Beschäftigten, die auch zu ihren Standorten mit dem „Zubringer“ gefahren werden, sind auch dieses mal mit dem „Zubringer“ nach Euenheim gebracht und wieder nachhause gefahren worden. Und für Beschäftigte bestand auch die Möglichkeit, mit einem Shuttle, den die NE.W eingerichtet hatten, dorthin zu fahren. Der Beginn der Feier war für 11 Uhr angesetzt, so das man es an diesem Tag im Vorfeld ein wenig ruhiger angehen lassen konnte. Viele Hauptamtliche waren bereits vor Ort, die sich um die ganzen Beschäftigten gekümmert haben wie z.B. ein Band um das Handgelenk, so dass man bei
der Essensausgabe sowie beim Ausschank der Getränke sehen konnte, dass man dazugehört. Es dauerte nicht lange, dann war der große Saal bereits gut gefüllt und jeder konnte sich umsehen, etwas spielen oder sich einfach an einen der vielen Tische setzen, um sich das bunte Treiben zu begutachten oder sich mit den anderen zu unterhalten. Sowohl bei den Getränken als auch bei den Speisen war für jeden etwas dabei, was ihm zugesagt hat – wobei auch die Beschäftigten, die zum Beispiel Vegetarisches bevorzugen, nicht zu kurz kamen. Die Zeit verging recht schnell und es dauerte auch nicht lange, bis sich nach der einen oder anderen Ansprache von verschiedenen Hauptamtlichen das erste musikalische Highlight ankündigte: Die NE.W-eigene Band „Kontraste“ betrat nun die Bühne und gab ihr Programm zum Besten, was den vielen Gästen, wenn man in die Gesichter geschaut hat, sehr gefallen hatte. Viele der Gäste vergnügten sich die Zeit zum Beispiel mit Tischtennis oder anderen schönen Spielen, so dass gar nicht die Möglichkeit bestand ,dass etwa Langeweile aufkommt. Die vielen Hauptamtlichen von den verschiedenen Standorten der NE.W kümmerten sich rührend um die Belange der ganzen Gäste, so dass es niemandem an etwas gefehlt hatte. Die Zeit verging im Flug und so manch einer der Beschäftigten ging hin und wieder einmal vor die Halle, um sich ein wenig zu sammeln, weil es ja doch viele Leute waren, denen man sonst eher selten so nah begegnet.
Viele fieberten schon dem groß angekündigtem Highlight entgegen, der Kölner Band „Brings“, die viele aus dem Karneval kennen und die ja auch einen sehr engen Bezug zu unserer Region haben.
Barbara Lisinski und ich von der Kuchenheimer ZÜKK+M Redaktion hatten im Vorfeld vor dem Auftritt von Brings die Möglichkeit am Peter & Stefan Brings einige Fragen zu stellen die wir uns im Vorfeld überlegt hatten. So fragte ich Peter & Stefan Brings über Ihren privaten Umgang wie wir in den Werkstätten: „Menschen mit Behinderung“. Spontan antworteten beide :“Ganz normal“ und Peter Brings fügte hinzu: “Ihr hier seit sowas von normal,-die ganzen Bekloppten sind da draußen“ und fügte noch hinzu :Wenn man euch die Leistungen kürzen möchte, dann wehrt euch dagegen – Ihr schafft das!!!“ Eine weitere Frage die ich den beiden gestellt hatte: Wie denn ihr Bezug zu Weilerswist wäre? Peter Brings antwortete: „Abgesehen davon, dass wir sehr oft zur
Session dort auftreten. war unser Vater Rolly Brings viele Jahre in Weilerswist als Lehrer an der Gesamtschule tätig.“
Nach dem Interview standen Peter & Stefan Brings noch für einige Fotos zur Verfügung bevor es dann dann mit den zwei anderen Bandmitgliedern Harry Alfter & Christian Blüm endlich zum Auftritt ging. Es dauerte nicht einmal 5 Minuten, bis Brings den Saal zum kochen brachte. Sie spielten Hits wie :“Supergeile Zick, Polka Polka, Jeck yeah“ und andere stimmungsvolle Musikstücke aus ihrer langen Bandgeschichte. Nach den von den Beschäftigten lautstark geforderten Zugaben gegen kurz vor 18 Uhr endete dann dieser tolle Tag: 50 Jahre NEW“ in der alten Tuchfabrik in Euenheim. Einen ganz großen Dank an all die Personen, die uns diesen Tag mit ihrer ganzen Organisation,Planung & Durchführung möglich gemacht haben. Dieser Tag wird vielen wahrlich in Erinnerung bleiben. Danach trennten sich dann die Wege und in Erinnerung schwelgend begaben wir uns alle dann auf den Weg nach Hause und konnten dann am Freitag dann glücklicherweise zuhause bleiben und den 11.09.25 jeder für sich noch einmal durchgehen und uns freuen, dass wir alle einen unwahrscheinlich tollen Tag zusammen verbracht haben.
Ein Artikel von Martin Foucault
Das große Fest: 50 Jahre NEW – Eine Zusammenfassung
Die NE.W wurden 50 Jahren alt.
Die 50 Jahre wurden in Euenheim gefeiert.
Alle NE.W waren da.
Alle haben sich auf die Feier gefreut.
Der große Saal war schnell voll.
Jeder konnte sich umsehen oder etwas spielen.
Es gab Spiele, Musik, Tänze, Essen und vieles mehr.
Es gab ein paar Reden .
Die Haus-Band Kontraste hat die Menge zum Tanzen und Klatschen gebracht.
Die Zeit verging schnell.
Viele freuten sich schon auf die Kölner Band Brings .
Viele kennen die Band.
Barbara Lisinski und ich (Martin Foucault) von unserer Zeitung hatten Peter und Stefan Brings einige Fragen gestellt.
Zum Beispiel fragte ich (Martin) die beiden über ihren Umgang mit Menschen mit Behinderung in den Werkstätten.
Beide sagten: Ganz normal.
Ihr hier seit sowas von normal.
Die ganzen Verrückten sind da draußen‚
Danach konnten man mit Peter und Stefan Brings noch Fotos machen.
Dann ist auch schon der Auftritt losgegangen.
Die Band Brings hat die Menge zum Jubeln, Tanzen und Klatschen gebracht.
Sie spielten viele bekannte Lieder.
Das war ein toller Tag.
Einen ganz großen Dank an allen Personen, die uns diesen Tag mit ihrer ganzen Planung und Durchführung möglich gemacht haben.
Dieser Tag wird vielen in Erinnerung bleiben.
Einfache Sprache von Jocelyne Kesten (NEW Kall)
