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Ein Arbeitstag von Malou

Malou, unsere Therapiehündin erzählt von ihrer Arbeit in unserer Betriebsstätte in Zingsheim

Ein Arbeitstag von Malou

Heute möchte euch unsere Thearpiehündin Malou etwas von ihrem Arbeitsalltag in den NE.W in Zingsheim berichten!

 

Hallo ihr Lieben,

 

für die, die mich noch nicht kennen: Ich bin Malou und arbeite seit zwei Jahren in den NEW.

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung als Therapiebegleithund gemacht, zusammen mit meinem Frauchen Daniela. Die musste natürlich auch einiges dazu lernen. Währenddessen durfte ich Daniela schon zwei Tage die Woche in die NEW begleiten. Im April 2022 haben wir dann mit super Ergebnissen unsere letzten Prüfungen bestanden und sind seitdem ein Therapiebegleithunde-Team.

Malou, unsere Therapiehündin erzählt von ihrer Arbeit in unserer Betriebsstätte in Zingsheim
Malou, unsere Therapiehündin erzählt von ihrer Arbeit in unserer Betriebsstätte in Zingsheim. Autorin: Daniela Hupp, P4

So nennt man das, weil wir immer zusammen arbeiten und versuchen, Menschen zu helfen, denen es zum Beispiel nicht so gut geht oder die etwas Unterstützung brauchen. Auch gibt es Menschen, denen ich helfen kann, wenn sie sich unwohl fühlen in verschiedenen Situationen. Ach, da gibt es so viele Möglichkeiten, die kann ich gar nicht alle aufzählen und außerdem lernen wir, Frauchen und ich, auch immer noch dazu.

Aber jetzt möchte ich euch mal einen Einblick in meine Arbeit in den NE.W geben:

Also, erstmal klingelt morgens schon total früh der Wecker von mir und Daniela. Meistens tu ich erstmal so, als ob ich den nicht gehört habe und drehe mich nochmal um. Aber dann wird’s auch schon bald Zeit, wirklich aufzustehen, sonst fährt Frauchen noch ohne mich. Das fände ich richtig doof, weil ich mich schon immer soooo sehr auf die Arbeit freue, ich kann es morgens kaum abwarten aus dem Auto zu hüpfen, wenn wir in Zingsheim angekommen sind.

Auf der Arbeit heißt es dann erstmal für mich, dass es in meinen Ruhebereich geht. Das ist so ein abgetrennter Bereich, da hab ich Wasser und ein Körbchen. Das ist ganz wichtig, weil ich immer so anstrengende Arbeitstage habe, dass ich mich zwischendurch ausruhen muss, damit es mir nicht zu viel wird und ich Stress habe. Also hier geht’s morgens dann erstmal hin, ich würde ja lieber eine Runde durch die NE.W flitzen und überall „Hallo“ sagen, aber morgens haben die Betreuer ja erstmal einiges zu besprechen und die Beschäftigten sollen ja auch erstmal ankommen. Deshalb mache ich einfach nochmal die Augen zu für ein kleines Nickerchen, ist ja auch nicht verkehrt.

Nach dem Frühstück darf ich dann alle in der P4 begrüßen. Manchmal freut mich das so, dass ich erstmal durch die Gruppe flitze, mein Frauchen sagt dann, ich wäre jeck. Jetzt startet mein harter Arbeitstag dann so richtig. Ich lieg immer zwischen den Beschäftigten, guck ihnen beim Arbeiten zu und helfe ihnen dabei. Das Witzige ist, dass ich ihnen helfe, indem sie mir Leckerchen geben oder mit mir kuscheln dürfen. Witzig, oder?! Aber Daniela sagt immer, dass die Menschen sich so darüber freuen, Zeit mit mir zu verbringen, dass sie fleißiger und konzentrierter sind, wenn sie wissen, dass sie danach was mit mir machen dürfen. Ich find‘s super!!! Es ist so schön zu sehen, wie sich alle darüber freuen und ihr glaubt gar nicht, wie gern ich die Menschen alle habe. Zu den Leckerchen sage ich aber natürlich auch nicht nein!!!

Es gibt auch Situationen, da ist es sehr wuselig in der Gruppe und es geht jemandem nicht so gut. Zum Beispiel, wenn jemand traurig ist oder auch wütend. Dann holt Daniela mich dazu. Sie sagt, dass es vielen in solchen Situationen hilft, wenn ich da bin, damit sie sich beruhigen können. Wir überlegen dann immer kurz, was jetzt am besten helfen könnte. Oft ist es so, dass ich mich dazu lege, auf den Boden oder sogar manchmal auf den Tisch, das finde ich super, weil ich das komischerweise zu Hause nie darf, vor allem nicht, wenn es Essen gibt. Komisch, oder?! Aber jetzt wieder zurück zur eigentlichen Arbeit. Also wenn ich dann bei der Person bin, dann kuschel ich mit ihr, das hilft oft. Die Person fühlt sich dann verstanden und bekommt Zuneigung, was sie motiviert. Es gibt aber auch Momente, da mache ich einfach was Quatsch und bin etwas albern, wodurch ich die Personen dann zum Lachen bringen kann. Ich freue mich immer sehr, wenn ich jemandem helfen kann, damit es ihm wieder gut geht. Natürlich gibt es da noch viele viele andere Möglichkeiten, die Daniela und ich nutzen, damit einfach alle glücklich und zufrieden sind. Es ist so toll, einen Job zu haben, der so viel Freude macht. Kennt ihr das auch? Gleichzeitig ist es aber auch schon sehr anstrengend. Ich muss immer sehr konzentriert sein und gut hören, was Daniela mir für Kommandos gibt, damit auch alles gut klappt. Das haben wir in der Ausbildung gelernt, aber Daniela hat mir auch schon, als ich ein Welpe war, viel gezeigt und beigebracht. Das ist sehr wichtig, damit ich vor nichts Angst habe und in allen Situationen entspannt bin.

Seit kurzem mache ich jetzt außerdem ein Arbeitsbegleitendes Angebot mit meinem Frauchen. Das ist richtig cool, denn da können auch Beschäftigte aus anderen Gruppen Zeit mit mir verbringen. Verrückt, dafür haben sich über 30 Personen angemeldet. Nur, um etwas mit mir zu unternehmen und mehr über Hunde zu lernen. Ich fühle mich schon wie ein Promi. Auch wenn ich über die Flure laufe oder in andere Gruppen komme, wird gekreischt und alle kommen angelaufen, wie auf einem roten Teppich.

Wenn ich dann nachmittags Feierabend habe und nach Hause fahre, bin ich echt platt. Richtig anstrengend, so ein Arbeitstag von mir. Dann freue ich mich noch auf einen entspannten Spaziergang und freue mich schon auf einen neuen Tag in den NE.W.

So, jetzt wisst ihr, was ich so alles in meinem Job als Therapiebegleithund mache. Jetzt bin ich aber auch gespannt auf euren Arbeitsalltag. Vielleicht hat ja jemand Lust, auch mal seinen Tag zu beschreiben. Ich bin gespannt, ob ich in der nächsten ZÜKK einen Bericht finde.

Eure Malou

 


Ein Arbeits-Tag von Malou – Eine Zusammenfassung

Hallo.

Mein Name ist Malou.

Ich arbeite in den NE.W Zingsheim.

Ich bin ein Therapie-Hund.

Mein Frauchen Daniela und ich sind ein Therapie-Begleithund-Team.

Das heißt:

Wir arbeiten zusammen und versuchen, anderen Menschen zu helfen.

Zum Beispiel Menschen, denen es nicht so gut geht.

Es gibt viele Situation, in denen wir helfen können.

Wir lernen auch immer noch dazu.

Ich möchte euch heute von meinem Arbeits-Tag erzählen.

Morgens fahre ich mit dem Zubringer in die NE.W.

In den NE.W gehe ich erstmal im meinen Ruhe-Bereich.

Hier habe ich alles, was ich brauche.

Hier kann ich dann den Tag über auch meine Pausen machen.

Die Pausen brauche ich, damit es für mich nicht zu stressig wird.

Erst nach dem Frühstück darf ich allen NE.W-lern in der P4 hallo sagen.

Jetzt startet mein Arbeits-Tag dann so richtig.

Nun fange ich an, den NE.W-ler zu helfen.

Ich lasse mir Leckerchen geben.

Ich lasse mich streicheln.

Ich kuschele mit ihnen.

Ich sitze bei ihnen.

Das ist Teil meiner Arbeit.

Damit helfe ich den Menschen in der P4.

Sie freuen sich über mich.

Sie können dann auch besser arbeiten.

Ich helfe auch Menschen, denn es schlecht geht.

Ich helfen ihnen dabei, sich zum Beispiel zu beruhigen.

Daniela und ich überlegen vorher kurz, was am besten helfen könnte.

Ich kuschele dann zum Beispiel mit der Person.

So fühlt sich die Person verstanden.

Oder ich mache Quatsch.

So dass die Person anfängt zu lachen.

Ich freue mich immer sehr darüber, einer Person helfen zu können.

Meine Arbeit ist auch sehr anstrengend.

Ich muss gut aufpassen.

Am Nachmittag fahre ich wieder nach Hause.

Ich bin dann echt platt.

Aber ich freue mich schon auf meinen nächsten Arbeits-Tag.

 

Seit kurzem gibt es ein Angebot in den NE.W mit Daniela und mir.

Dort können auch NE.W-ler aus anderen Gruppen Zeit mit mir verbringen.

Dort lernst Du auch etwas über Hunde.

 

Magst Du auch mal über deinen Arbeits-Alltag schreiben?

Ich würde mich darüber freuen, einen Bericht von Dir in unserer Zeitung zu lesen.

Einfache Sprache von Jocelyne Kesten (NEW Kall)

 

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